Kampagne "Rio bewegt. Uns."

 (DR)

In Hamburg ist die bundesweite Kampagne "Rio bewegt. Uns." gestartet. Damit sollen die  Lebensbedingungen der Benachteiligten in Rio de Janeiro anlässlich der Olympischen Sommerspiele verbessert werden. Beteiligt sind unter anderem der Deutsche Olympische Sportbund, der Behindertensportverband und zahlreiche katholische Initiativen.

Nach den Worten von Michael Vesper, Vorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes, bietet "Rio bewegt.Uns" die Chance, die Olympischen Spiele nachhaltiger zu gestalten. Die Spiele hätten den Anspruch, dass sich mit ihnen auch die Situation der Menschen in Rio verbessert wird.

Die Kampagne will unter anderem mit Hilfe von Benefiz-Sportveranstaltungen Spenden für Hilfsprojekte in Rio de Janeiro und Brasilien sammeln. Stephan Jentgens, Geschäftsführer der katholischen Hilfsorganisation Adveniat, hofft auf einen siebenstelligen Betrag. Damit sollen Initiativen gegen Armut und Projekte für Bildung und Familienhilfe gefördert werden. In Deutschland soll darüber hinaus auf die sozialen Probleme in Lateinamerika aufmerksam gemacht werden.

"Rio bewegt. Uns" will aber auch die Olympia-Veranstalter selbst für Nachhaltigkeit und soziale Fragen sensibilisieren. Nach den Worten Jentgens wollen die Initiatoren kurz vor den Spielen mit Vertretern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der Politik und des Sports zusammentreffen, um konkrete Ergebnisse für nachhaltigere Spiele zu diskutieren. (kna)