Jüdische Studierende prangern alltäglichen Antisemitismus an

"Überall im Alltag konfrontiert"

Nach den Antisemitismus-Vorwürfen gegen ein Hotel haben jüdische Studierende alltäglichen Judenhass in Deutschland angeprangert. Der Vorfall in einem Leipziger Hotel "hat erneut gezeigt, wie verbreitet Antisemitismus" ist.

Demonstration am Leipziger Hotel Westin / © Dirk Knofe (dpa)
Demonstration am Leipziger Hotel Westin / © Dirk Knofe ( dpa )

Er sei in allen gesellschaftlichen Milieus zu finden. Jüdinnen und Juden würden "mit diesem überall im Alltag konfrontiert werden", sagte die Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion, Anna Staroselski, der "Rheinischen Post" (Donnerstag).

Sie erlebten Judenhass in der Schule, Uni, U-Bahn oder auf der Straße. In den letzten Jahren sei ein Anstieg antisemitischer Taten und Äußerungen zu verzeichnen, wie sich etwa auf den Corona-Demonstrationen oder den antisemitischen Protesten im Mai und Juni gezeigt habe. (dpa/07.10.2021)