"Jesus comes from Hollywood" von Manfred Tiemann

 (DR)

Bis heute war Jesus Christus bereits über 160-mal "Filmstar". Mit der Erfindung des Films durch die Gebrüder Lumière im Jahr 1895 bekamen bildliche Jesus-Darstellungen in Bibel und Kirchen eine Konkurrenz, die einerseits attraktiv, andererseits nicht unumstritten war. Über Erscheinen und Aussehen Jesu auf der Leinwand streiten seitdem Künstler und Kirche ebenso beharrlich wie über die Vermarktungsrechte.

Die Beschäftigung mit den zum Teil kontrovers aufgenommenen Jesus-Filmen wirft daher Schlaglichter auf die jeweilige Zeit- und Theologiegeschichte; sie kann vor allem aber auch helfen, das eigene Jesus-Bild neu zu bedenken und klarer zu erkennen.

Die Filmkarriere Jesu Christi ist so lang wie die Geschichte des Films. Dabei wurde der Stoff immer wieder neu interpretiert und transportiert. Tiemann zeigt, wie mit Hilfe von fünfzehn ausgewählten Filmbeispielen Jesu neu entdeckt werden kann – im Religionsunterricht wie in der Gemeindearbeit. (manfredtiemann.de/buecher)