Sie grölen aber nicht einfach nur - sie singen sich ein. Für den Kölner Straßen - und Kneipenkarneval - den Ausnahmezustand von Weiberfastnacht bis zur Nubbelverbrennung. „Loss mer singe" heißt das Spektakel, bei dem alljährlich der Kneipenhit der Session gewählt wird. Unter dem Motto „Do häs ene schwere Daach jehatt" („Du hast einen schweren Tag gehabt") reisen Andreas und sein Team durch insgesamt 28 Kneipen. Dort wird nicht nur gesungen, sondern auch gebechert und gebützt was das Zeug hält. Bei manchen bleibt es dann nicht nur bei ein, zwei Bützchen, sondern hält sogar bis zur Ehe - so wie bei Susi und Klaus.
Sternzeitreporterin Ana Radic hat Andreas bei „Loss mer singe" begleitet und ist dabei auf so einige jecke Lovestories gestoßen. Wir wollen von euch wissen: Was verbindet ihr mit Karneval. Stürzt ihr euch die nächsten Tage mitten rein in den Party-Marathon oder flieht ihr lieber für ein paar Tage aus der Karnevals-Hochburg? Oder habt ihr vielleicht sogar selbst eine jecke Love-Story auf Lager? Schreibt uns ins Forum!
Jecke Love-Stories
Em Dunkele is jot munkele
Zwischen johlenden Jecken und Bläck Fööss-Platten ist Andreas in seinem Element. Der Barhocker kippelt gefährlich, als er sich draufstellt, um die Menschenmenge zu überblicken. Die Kneipe ist brechend voll. Andras schiebt eine Girlande beiseite und bestellt noch ein Kölsch. Er nickt seinem Kollegen zu: es kann losgehen. "Du bes Kölle" schallt es kurz darauf durch die urige Kölner Kneipe. "Ob de willst oder och nit" grölen die Gäste im Chor.
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