Inzwischen drei Todesopfer nach Unfall in Menden - Erzbischof schreibt Angehörigen

Trost durch Glauben an Auferstehung

Nach dem Unfall bei einem Schützenfest am Sonntag im sauerländischen Menden hat sich die Zahl der Todesopfer auf drei erhöht. Ein 34-jähriger Mann sei am Dienstagabend seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Ein weiterer Verletzter schwebe noch in Lebensgefahr. Mit Erschütterung und Betroffenheit hat der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker auf das schwere Unglück reagiert.

 (DR)

In einem Brief sprach der Erzbischof den Angehörigen der Opfer und den Menschen aus der Pfarrgemeinde St. Walburgis seine Anteilnahme und Verbundenheit aus, wie das Erzbistum am Dienstag mitteilte. Er hoffe, dass die Menschen in Menden sich von der Zuversicht des Glaubens an die Auferstehung trösten ließen.

Der Unfallfahrer war mit seinem Pkw in der Fahrzeugschlange hinter dem Schützenumzug unterwegs gewesen. Plötzlich scherte er nach links aus, fuhr an dem sichernden Fahrzeug vorbei und raste in den Umzug. Danach fuhr das Fahrzeug weiter und kollidierte mit einem Absicherungsfahrzeug der Polizei und einem abgestellten Auto einen Zuschauers. Neben den inzwischen drei Toten wurden bei dem Unfall mehr als 50 zum Teil schwer verletzt.