Kölner Künstlerseelsorge präsentiert Bilder von Walburga Puff

Intimes Innenleben, göttliches Geheimnis

Beziehungen zwischen Scheitern und Gelingen sind das Thema einer neuen Ausstellung der Künstlerseelsorge im Erzbistum Köln. Die Werke der Künstlerin Walburga Puff werden bis Mitte September im Maternushaus ausgestellt.

Eingang des Maternushauses in Köln / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Eingang des Maternushauses in Köln / © Elisabeth Schomaker ( KNA )

Eine Ausstellung mit Gemälden und Radierungen der Künstlerin Walburga Puff wird am Montag im Kölner Maternushaus eröffnet. Sie steht unter dem Titel "Leuchtende Haut" und ist bis zum 19. September zu sehen, wie die Künstlerseelsorge im Erzbistum Köln mitteilte. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Die 1960 in Mönchengladbach geborene Künstlerin absolvierte ein Romanistik-, Germanistik- und Übersetzerstudium in Bonn, Toulouse und Edinburgh. Von 1998 bis 2001 studierte sie Malerei bei Jo Bukowski. Seit 2004 lebt sie in Frankreich und leitet dort Kurse zu Malerei und Spiritualität.

Rund um gelingende und scheiternde Beziehungen

Die Bilder der Künstlerin seien Ausdruck "einer bislang steten Suchbewegung und eines künstlerischen Schaffens, das die Künstlerin selbst als spirituellen Prozess versteht", so die Kunsthistorikerin Eva-Maria Will. Ihre Arbeiten seien spirituell durchdrungen.

Puff geht es laut Will in ihrem Werk um den Menschen und das Gelingen und Scheitern von Beziehungen. Sie versuche jene inneren Bilder und Schwingungen auf die Leinwand zu bringen, die in der Meditation biblischer Texte entstanden seien. "Darin will sie etwas ausdrücken, über das sich schlecht reden lässt, sei es über das intime Innenleben des Menschen, sei es über das göttliche Geheimnis."


Quelle:
KNA
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