Interview mit Helge Burggrabe zu seiner neuen CD

"In Resonanz zum Heiligen treten“

HAGIOS – Gesungenes Gebet. Liedernacht zum Innehalten, Lauschen und Mitsingen – so lautet ein Projekt des Komponisten Helge Burggrabe. Jetzt ist die zweite CD mit Gesängen zur Andacht und Meditation erschienen.

Helge Burggrabe, Komponist / © Sibylle Zettler (privat)
Helge Burggrabe, Komponist / © Sibylle Zettler ( privat )

Helge Burggrabe hat sich in den letzten 10 Jahren einen Namen als Komponist von groß angelegten Oratorien in europäischen Kathedralen gemacht.

Vor allem in Chartes, aber auch im Kölner Dom, dem Speyrer Dom und anderswo hat er seine Oratorien aufgeführt, die jeweils den besonderen Raum der Kathedralen mit einbezogen haben.

Neben dieser zeitgenössischen Musik hat der 44jährige nun bereits eine zweite CD mit Liedern vorgelegt, die erheblich anders klingen als die Musik der Oratorien. Die Lieder reichen von  kontemplativen Klangen bis zu kraftvollem, vielstimmigem Gesang. Einflüsse aus Taize, aus der Orthodoxie, dem gregorianischen Choral bis hin zur antiken jüdischen Musik sind darin verarbeitet.

"Gesang ist ein wunderbarer Weg, etwas, das einen innen bewegt, nach außen zu bringen“, sagt Helge Burggrabe im Gespräch mit DOMRADIO.DE. Gesungen werden die Lieder bei besonderen Konzerten, der nächste Hagios-Abend im Kölner Dom wird am Sonntag, 9. September 2018 stattfinden.

Weiteres Programm:

Brahms. Sinfonie Nr. 4 (Auszüge)

Musik zur Fastenzeit von Bach, Porpora und Schein