An diesem Mittwoch beginnt in Castel Gandolfo bei Rom eine internationale Klimakonferenz. Papst Leo XIV. wird die Tagung am Nachmittag eröffnen. Dabei trifft er auch den Ex-Gouverneur von Kalifornien und Klimaaktivisten Arnold Schwarzenegger.
Neben dem früheren Hollywoodstar werden bis Freitag mehr als 400 Fachleute aus Kirche, Klimawissenschaften und Zivilgesellschaft über Schritte zum ökologischen Wandel diskutieren.
Die Konferenz findet zum zehnten Jahrestag der Veröffentlichung der Umweltenzyklika "Laudato si" statt und wird von der gleichnamigen Stiftung organisiert. Unter den Teilnehmern sind Brasiliens Umweltministerin Marina Silva, der Umweltminister des pazifischen Inselstaates Tuvalu, Maina Talia, der Vorsitzende des Lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM, Kardinal Jaime Spengler, und Schwester Alessandra Smerilli von der vatikanischen Entwicklungsbehörde.
Katholiken als "Kreuzritter" für Klimaschutz
Schwarzenegger, Gründer der "Schwarzenegger Climate Initiative", lobte bei einer Pressekonferenz am Dienstag im Vatikan den Kirchenstaat als Vorreiter beim Klimaschutz. Die 1,4 Milliarden Katholiken weltweit könnten sämtlich "Kreuzritter" für Umweltschutz und Klimagerechtigkeit sein, so der aus der Steiermark stammende Katholik, der seit 1983 auch US-Bürger ist.