Hören, was die Jugend will

 (DR)

Welche Sorgen und Nöte haben junge Menschen? Spielt der Glaube in ihrem Leben noch eine Rolle? Wozu fühlen sie sich in ihrem Leben berufen? Wie und wo kann Kirche Ansprechpartner sein? Um Antworten auf all diese und weitere Fragen zu bekommen, hat das Erzbistum Köln eine diözesane Kampagne ins Leben gerufen, in deren Rahmen ein digitaler Fragebogen Aufschluss über die momentane Situation von Jugendlichen geben soll.

Basis dieser Initiative ist die im Oktober 2018 anstehende Bischofssynode zum Thema "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung". Dem Anliegen des Papstes folgend, den gemeinsamen Auftrag von Jugend- und Berufungspastoral zu betonen und in Vorbereitung der Synode die Kooperation der jeweils zuständigen Stellen zu stärken, ist das Erzbistum Köln in die Offensive gegangen. Neben dem offiziellen Online-Frage­bogen aus dem Vatikan entwickelten die Diözesanstelle für Berufungspastoral und die Jugendseelsorge im Erzbistum Köln in Kooperation ihren eigenen Fragebogen, um den direkten Abgleich mit ihren bisherigen Angeboten machen zu können. Die Leitung der diözesanen Kampagne hat der neue Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp inne.

"Unsere Kampagne ist überschrieben mit dem Wort ‚Hören‘. Und das wollen wir: Die Jugendlichen sprechen lassen – nicht senden, sondern empfangen. Von der Zielgruppe her denken", beschreibt Pfarrer Tobias Schwaderlapp das Ziel der Befragung, "dass wir nicht am Ende nur noch Antworten geben auf Fragen, die uns keiner gestellt hat". Die Ergebnisse der diözesanen Umfrage werden ausgewertet und für das Erzbistum Köln in die Umsetzung gebracht. Gleichzeitig werden die Ergeb­nisse als Grundlage für die Bischofssynode auch nach Rom gesandt. Weitere Informationen und den Fragebogen gibt es unter: www.jugend-macht-kirche.de.  (Pressestelle des Erzbistums Köln)