Höchste Sicherheitsstufe bei Papst-Besuch in der Türkei

So sicher wie der US-Präsident

Die Türkei hat für den Papstbesuch die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen. Die oberste Polizeibehörde in Ankara hat eine Urlaubssperre vom 28. November bis zum 1. Dezember verhängt. Während des Aufenthalts von Benedikt XVI. in der Türkei sollen 7.000 Sicherheitsbeamte in Ankara und 9.000 in Istanbul im Einsatz sein.

 (DR)


Höchste Alarmbereitschaft
Zum Schutz des katholischen Kirchenoberhaupts würden die Sicherheitskräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt, hieß es. Die Vorkehrungen entsprächen jenen vom Nato-Gipfel 2004 in Ankara, als sich US-Präsident George W. Bush in der türkischen Hauptstadt aufhielt. Das Polizeiaufgebot zum Besuch Benedikt XVI. solle auch möglichen Protesten zuvorkommen.

Die Sondermaschine des Papstes werde mit Erreichen des türkischen Luftraums von F-16-Jägern eskortiert, berichtete asianews unter Berufung auf offizielle Angaben. Der internationale Flughafen von Ankara werde während der Ankunft weiträumig gesperrt. Am Boden stünden für das Kirchenoberhaupt drei identische gepanzerte Fahrzeuge bereit. Alle Fahrtrouten würden zudem von Sondereinheiten der Polizei und von Scharfschützen gesichert.
(KNA)

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