Bischof Genn: Auch Probleme der Digitalisierung sehen

Hochsensibel bleiben

Münsters Bischof Felix Genn sieht die Digitalisierung der Arbeitswelt zwiespältig. Neben den Vorteilen, die es gebe, müsse man auch den Blick auf mögliche Verlierer dieser Entwicklung richten.

Digitalisierung gibt es heute fast überall / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Digitalisierung gibt es heute fast überall / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Einerseits biete die Digitalisierung viele Chancen, so Bischof Felix Genn  bei einem Besuch der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Münster. Anderseits gebe es problematische Seiten, betonte er nach KAB-Angaben vom Donnerstag.

Blick auf Verlierer der Digitalisierung

Er warnte vor einer Ausbeutung des Menschen. Der Verband solle weiterhin "hochsensibel" in der Frage sein: "Wo finden Menschen ohne Schulabschluss ihren Platz in der digitalisierten Arbeitswelt?"

Genn lobte, dass die KAB beim Thema "Digitalisierung der Arbeitswelt" ihren Blick auf die möglichen Verlierer dieser Entwicklung richte. Damit sei der Verband für ihn ein wichtiger und aufmerksamer Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen.


Bischof Felix Genn im Ornat / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Felix Genn im Ornat / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA
Mehr zum Thema