Humanitäre Lage in Syrien und Irak

Hilfsorganisationen und Kirchenvertreter beraten

Auf Initiative des Vatikan beraten katholische Hilfsorganisationen und Kirchenvertreter über die humanitäre Lage in Syrien und im Irak. Katholische Organisationen leisteten seit 2014 offenbar Hilfen von einer Milliarde US-Dollar.

Zerstörtes Kreuz an einer Kirche im Irak / © Jean-Matthieu Gautier (KNA)
Zerstörtes Kreuz an einer Kirche im Irak / © Jean-Matthieu Gautier ( KNA )

An der Videokonferenz am Donnerstag nimmt neben Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem päpstlichen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Gallagher auch UNHCR-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi teil, wie die Kurienbehörde für Entwicklungsfragen (Dienstag) mitteilte. Papst Franziskus wolle sich in einer Videobotschaft äußern.

Nach Vatikanangaben leisteten katholische Organisationen in den beiden Ländern seit 2014 Hilfen im Umfang von einer Milliarde US-Dollar. Papst Franziskus hat für März eine Reise in den Irak angekündigt.

Humanitäre Lage im Irak und den Nachbarstaaten

Themen der Arbeitsrunde sind laut Programm die politische und diplomatische Situation sowie die Lage der katholischen Kirche in Syrien und im Irak, Rückkehrmöglichkeiten für Vertriebene sowie Perspektiven einer längerfristigen Hilfe. Ferner soll es um humanitäres Engagement im Libanon und um Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen. Teilnehmer unter anderen sind die päpstlichen Botschafter aus der Region und der Generalsekretär des Dachverbandes Caritas Internationalis, Aloysius John.


Quelle:
KNA