Herr Deine Liebe

Allee der Kosmonauten

Ist ja klar, heute kommen wir nicht drum herum, Euch Musik vorzustellen, die Ihr in diesen tagen auch live beim Evangelischen Kirchentag hören und sehen könnt.

Kölner Dom / © Carsten Loose (DR)
Kölner Dom / © Carsten Loose ( DR )

Die A Cappella Band „Naturally 7“ ist vielleicht der prominenteste Musikact. Sie hatten zusammen mit Sarah Connor und „Music is the key“ einen Riesenhit. Die Wise Guys und Bläck Föös sind als Lokalmatadore sowieso dabei. Und aus der christlichen Szene haben wir Euch vergangene Woche schon zwei Bands präsentiert: Crossing und Crushead, die beide drei- bzw. viermal auftreten werden. Heute kommen wir sozusagen zum christlichen „Headliner“: Die Gruppe „Allee der Kosmonauten“. Im Vorprogramm von Nena wurden sie 1999 entdeckt, kamen zu Herbert Grönemeyers Label „Grönland“, spielten bei „Rock am Ring“, aber der richtig große Durchbruch blieb erstmal aus. Damals waren Mischa und Jott übrigens auch noch keine Christen. Das kam erst drei Jahre später. Und ihre religiöse Bekehrung wollten sie gleich mal musikalisch feiern und initiierten das Musikprojekt „Zeichen der Zeit“. Anschließend ging’s in den Vorentscheid des Eurovision Songcontest, damals auch schwer gepushed von der Evangelischen Kirche. Es hatte immerhin für Platz 3 gereicht, das erste komplette Album kam raus, und nun sind Mischa und Jott von Allee der Kosmonauten so richtig drin im Musikgeschäft. Ihr neues Album „Lobpreis“ präsentieren sie auf dem Kirchentag, und zwar morgen Abend auf dem Kölner Heumarkt und am Freitag auf den Poller Wiesen direkt am Rhein. Details über den Link weiter unten. Wir hören die Allee der Kosmonauten jetzt mit ihrer Interpretation eines Kirchenklassikers. Es ist zumindest ein EVANGELISCHER Klassiker: Der Song „Herr, Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“. Ein wunderschöner Text, tolle Harmonien, jetzt mal nicht mit Kirchenorgel, sondern mit Rockgitarre: Die Allee der Kosmonauten.

Daniel Hauser