Oft belässt dieser die Leiter wichtiger Diözesen noch einige Zeit darüber hinaus im Amt.
Garcias Vorgänger, Kardinal Jaime Ortega, stand der Ortskirche von Havanna fast 35 Jahre lang vor und war eine wichtige Figur im politischen Reformprozess Kubas und Ansprechpartner für die Regierung wie für oppositionelle Kreise.
Ringen um mehr Freiraum für die Kirche im Kommunismus
Seit 2016 versucht Garcia, als Hauptstadt-Erzbischof diesen Kurs fortzusetzen und mehr Freiraum für die Kirche innerhalb des kommunistischen Systems zu erlangen.
Bereits mit 23 Jahren zum Priester geweiht, wurde Garcia 1997 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Camagüey ernannt.
2002 rückte er dort als Erzbischof nach, bevor ihn Papst Franziskus 2016 nach Havanna berief und 2019 in den Kardinalsstand erhob.