Das belegt ein Foto des Nachrichtenportals "Open". Die Polizei leitete der Nachrichtenagentur Ansa zufolge Ermittlungen zu dem Fall ein.
Hitlergruß am Sarg
Die Trauerfeier galt Medienberichten zufolge einer Anhängerin der rechtsradikalen Splitterpartei Forza Nuova. Die 44-Jährige war demnach nach einer Operation an Folgekomplikationen gestorben. Einige Gäste sollen auch den sogenannten römischen Gruß, in Deutschland besser bekannt als Hitlergruß, am Sarg gezeigt haben.
Diözese distanziert sich
Das Bistum Rom hat den rechtsradikalen Zwischenfall bei einer kirchlichen Beerdigung unterdessen verurteilt. Dies sei "ein schwerwiegender, verletzender und nicht hinnehmbarer Vorfall", heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Erklärung des Bistums. Weder der Pfarrer noch sonst jemand vom Seelsorgeteam der Gemeinde Santa Lucia nahe des Piazzale Clodio habe davon gewusst.
Die Aktion bei der Trauerfeier für einen 44 Jahre alten militanten Rechtsextremisten sorgte in Sozialen Netzwerken in Rom für teils heftige Reaktionen. Kritisiert wurde auch, dass von den überraschten Umstehenden zunächst niemand die NS-Fahne wieder vom Sarg beseitigt hatte.