Katharina Westerhorstmann, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Marianne Schlosser sowie Dorothea Schmidt von der Gruppe Maria 1.0 hatten ihre Teilnahme am 22. Februar für beendet erklärt.
Als einen Grund gaben sie an, es sei in der Reformdebatte nicht geklärt worden, "was ein valides theologisches Argument sein kann".
Bedauern über Rückzug
Gilles sagte dazu dem Onlineportal "Die Tagespost" am Mittwoch, sie teile diese Einschätzung in keiner Weise. "Der Synodale Weg macht keine Lehraussagen." Im angenommenen Orientierungstext habe die Synodalversammlung aber die Basis der weiteren Überlegungen "auf einem theologisch hohen Niveau" reflektiert.
Gilles äußerte zugleich ihr Bedauern über das Ausscheiden der vier Frauen: "Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sie weiterhin mitarbeiten." Nun müsse respektiert werden, dass sie ihr Mandat niedergelegt hätten.
Keine Nachbesetzung
Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich laut Gilles bei ihrer jüngsten Vollversammlung in Dresden gegen die Möglichkeit einer Nachbesetzung entschieden. In den kommenden Tagen findet die fünfte und letzte Synodalversammlung in Frankfurt am Main statt.