Gestalttherapeutin, Supervisorin, spirituelle Begleiterin

Birgit Scheder

Menschen, die Heilung, Veränderung, Ganzheit, Sinn oder Klärung suchen, begleitet Birgit Scheder persönlich, beruflich oder spirituell. Ihren Beruf versteht sie als Lebensaufgabe.

Birgit Scheder / © privat
Birgit Scheder / © privat

Ihr eigenes Leben begreift Birgit Scheder in seinen unterschiedlichen Phasen und Formen als einen stetigen und sinnvollen Prozess des Werdens – für sie ein spirituelles Geschehen. Nichts muss bleiben wie es ist, sondern darf sich wandeln und verändern. Ihre Lebens- wie Berufserfahrungen – ihre "Schatztruhe" – gibt sie sehr gerne weiter. „Ich habe das Glück und die Möglichkeit, Menschen auf ihrem persönlichen Heilungsweg zu begleiten“, so Birgit Scheder.

Sie studierte Sozialpädagogik, wurde im Alter von 23 Jahren Mitglied der Oberzeller Franziskanerinnen und arbeitete sechs Jahre als Fachkraft und Gruppenleiterin in einem heilpädagogisch-therapeutischen Mädchenheim. Eine Ausbildung für Verantwortliche in der Ordensausbildung folgte und mit ihr die Übernahme des Noviziates. Ihre Aufgaben im Orden waren zudem nacheinander unter anderem die Jugend- und junge Erwachsenen-Arbeit, die Mitarbeit im fünfköpfigen Leitungsteam und die Position der Generalvikarin. Überdies wirkte Birgit Scheder acht Jahre als Referentin in der Würzburger Diözesanstelle Berufe der Kirche. In besonderer Weise prägend erlebte sie die Gestalttherapie-Ausbildung, weil diese das Hier und Jetzt und dasjenige, was sich als „Gestalt“, also als Form bzw. Thema im Laufe eines Gespräches entwickelt, stark fokussiert.

Die Klosterjahre sind ihr kostbar und wertvoll. In der Lebensmitte wurde für sie aber deutlich, dass ein „weiter so wie bisher“ nicht mehr möglich ist. Nach der Säkularisation, also der Trennung vom Orden, eröffnete sie bald eine Praxis für Therapie und Beratung. Ihren Lebensmittelpunkt verlegt sie derzeit nach Ungarn, wo ihr größtes Hobby Gärtnern wie auch Kräutersammeln und -verarbeiten ist – die Natur hilft ihr dabei, sich von der beruflichen Arbeit zu erholen.

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