Georgetown Universität in Washington

 (DR)

Die Georgetown Universität in Washington, D.C., ist die älteste römisch-katholische, von Jesuiten geleitete, Universität in den USA. Sie hat ihren Sitz im noblen Washingtoner Stadtteil Georgetown. Bekannt ist die Eliteuniversität vor allem für ihre Fakultäten für Politikwissenschaft/Internationale Beziehungen, Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaft, die jeweils zu den besten der USA gehören. Georgetown hat zahlreiche bekannte Alumni, darunter unter anderem den 41. Präsidenten der USA, Bill Clinton, sowie mehrere andere Staatsoberhäupter, Mitglieder aus Königshäusern, einflussreiche Politiker und Botschafter.

Georgetown wurde 1789 durch den Jesuitenpater John Carroll (1735–1815) gegründet. Carroll absolvierte einen Großteil seiner Ausbildung in Europa und kehrte 1773 als erster Bischof in die Vereinigten Staaten zurück. Sein Ziel war es, die Zukunft des amerikanischen Katholizismus durch Bildung zu stärken, insbesondere durch die Gründung einer elitären katholischen Bildungseinrichtung. Carrolls Vision zur Zeit der Amerikanischen Revolution bestand darin, dass eine starke katholische Institution wie die Georgetown University maßgeblich zum politischen, kulturellen und intellektuellen Leben der noch jungen Nation beitragen würde. Die sich immer weiter etablierende religiöse Toleranz im noch jungen Amerika eröffnete Menschen jeder sozialen Schicht und religiösen Grundströmung das Studieren an der Universität. Carroll sah Georgetown als eine strenge akademische katholische Bildungseinrichtung, die maßgeblich geprägt wird durch Studenten unterschiedlicher Herkunft. Auch heute wird Carrolls Vision noch gelebt: Die Georgetown Universität ist international bekannt für ihre Ausrichtung am katholischen Glauben und den jesuitischen Traditionen. Die gute Verbindung zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie der gelebte religiöse und kulturelle Pluralismus der Universität unterscheiden die Georgetown University von anderen nordamerikanischen Hochschulen. (wikipedia)