„Frohe Weihnachten!" – "Gehabt zu haben!“

„Frohe Weihnachten!" – "Gehabt zu haben!“

Nach zwei Feiertagen ist für die meisten Menschen Weihnachten endgültig vorbei. Das bekam auch DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen im Supermarkt zu spüren. Dabei darf doch die Weihnachtsfreude für Christen eigentlich gar kein Ende haben.

 (DR)

Gestern habe ich in der Schlange am Supermarkt einem alten Freund "Frohe Weihnachten" gewünscht. Seine Antwort kam postwendend: "Gehabt zu haben!" Er wollte mir damit natürlich signalisieren, dass Weihnachten spätestens mit dem zweiten Weihnachtstag vorbei und ich mit meinem Wunsch zu spät dran sei. 
Ich gebe gerne zu: In einer Zeit, in der festlich beleuchtete Weihnachtsbäume schon Wochen vor Heiligabend unsere Straßen und Häuser erleuchten, wo keiner mehr einen Unterschied zwischen Weihnachts- und Adventsfeier macht, fällt es zunehmend schwer sich daran zu erinnern, dass die Weihnachtszeit eben nicht mit dem Weihnachtsfest endet. Früher ging die Weihnachtszeit sogar noch bis zum 2. Februar, dem Fest Lichmess – heute bekannt als "Darstellung des Herrn"! Heutzutage endet die Weihnachtszeit ganz offiziell am ersten Sonntag nach dem 6. Januar, der "Erscheinung des Herrn". 
Aber eigentlich ist gerade die Weihnachtsfreude für Christen eine Freude, die gar kein Ende hat. Ein Gott, der Mensch wird, der bei uns ist bis an Ende der Zeit – der ist ein unendlicher Grund zur Freude. 
Diese Freude wünsche ich Ihnen. Diese große weihnachtliche Freude möge Sie das ganze neue Jahr begleiten. Dann wird es ein gutes und gesegnetes Neues Jahr. Das Jahr des Herrn 2022. In diesem Sinne: Frohes Neues Jahr – Frohe Weihnachten!



für das ganze DOMRADIO.DE-Team 
Ihr Ingo Brüggenjürgen, Chefredakteur 

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