Friedenslicht aus Betlehem

 (DR)

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist am dritten Adventssonntag nach Nordrhein-Westfalen gekommen. Die Aktion christlicher Pfadfinder steht in diesem Jahr unter dem Motto "Hoffnung schenken - Frieden finden" und will besonders ein Zeichen für Gastfreundschaft gegenüber Flüchtlingen setzen, wie die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) am Donnerstag in Neuss bekanntgab. Am Sonntag waren Aussendungsfeiern in zahlreichen NRW-Städten, unter anderem im Kölner Dom. Die Teilnehmer haben danach die Flamme in Gemeinden, Familien, Verbände, Rathäuser und soziale Einrichtungen wie Altenheime und Krankenhäuser gebracht.

Das Licht wird seit 1986 jährlich in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und vom Österreichischen Rundfunk (ORF) zunächst nach Wien gebracht. Dort nehmen es Pfadfinder aus 20 europäischen Ländern entgegen. Deutsche Pfadfinder bringen das Licht per Bahn in mehrere Städte der Bundesrepublik. Mit der Aktion solle "ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung" gesetzt werden, so die Organisatoren.

In Deutschland wird die Aktion getragen vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Der Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) unterstützt die Friedenslichtträger. (KNA)