Freisinger Bischofskonferenz tagt in Münsterschwarzach

Beratungen zu mehreren Themen

Ab diesem Dienstag versammeln sich die bayerischen Bischöfe zu ihrem Frühjahrstreffen für drei Tage in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Zum Abschluss der Versammlung soll es eine gemeinsame Erklärung der Bischöfe geben.

Unter anderem Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Bischof Stefan Oster (r.), Bischof von Passau kommen bei der Freisinger Bischofskonferenz zusammen / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Unter anderem Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Bischof Stefan Oster (r.), Bischof von Passau kommen bei der Freisinger Bischofskonferenz zusammen / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Laut Mitteilung vom Montag stehen unter anderem das kirchliche Engagement für Demokratie und politische Bildung gegen ein Erstarken rechtsextremer und menschenverachtender Einstellungen auf der Tagesordnung.

Abtei Münsterschwarzach / © Milan1983 (shutterstock)

Ein weiterer Beratungsgegenstand seien Situation und Partizipation Jugendlicher in Kirche und Gesellschaft. Eine Pressekonferenz ist nicht vorgesehen.

Aus historischen Gründen auch Speyer dabei

Zur Freisinger Bischofskonferenz gehören die Diözesan- und Weihbischöfe der sieben katholischen Bistümer Bayerns: München-Freising, Bamberg, Augsburg, Eichstätt, Passau, Regensburg und Würzburg.

Aus historischen Gründen ist auch das pfälzische Bistum Speyer vertreten, dessen Gebiet ab 1817 zu Bayern gehörte. Diese politische Anbindung der Pfalz endete erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Kirchlich blieb sie durch die Zuordnung des Bistums Speyer zur nordbayerischen Kirchenprovinz Bamberg erhalten.

Erzbistum München und Freising

Das Erzbistum München und Freising ist mit rund 1,61 Millionen Katholiken (Stand: Mai 2021) das größte unter den sieben bayerischen Bistümern und eine der bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 12.000 Quadratkilometern vorwiegend auf Oberbayern und ging hervor aus dem Hochstift Freising, das der heilige Bonifatius 739 errichtete. Nach der Säkularisation 1821 wurde der Bischofssitz nach Münchenverlegt und die Erhebung zum Erzbistum verfügt.

 © ilolab (shutterstock)
Quelle:
KNA