Fortsetzung der Restaurierung der Grabeskirche erst nach Prüfung

 (DR)

Vor einer weiteren Grundsanierung der Jerusalemer Grabeskirche wollen die Kircheneigner in einer fünfjährigen Gesamtanalyse Daten über Zustand und Veränderungen des Gebäudes ermitteln. Bevor die weiteren notwendigen Arbeiten in Angriff genommen würden, solle der Kirchenbau mit seinen Belastungen und Erschütterungen genau untersucht und vermessen werden, hieß es aus informierten Kreisen in Jerusalem.

Im März 2017 war nach einjähriger Restaurierung die baufällige Kapelle über dem traditionellen Grab Christi gesichert und von ihrem noch von den Briten angebrachten Stahlgerüst befreit worden. Allerdings sind weitere Arbeiten zur Stabilisierung des Fundaments erforderlich. Der von eindringendem Wasser geschädigte Boden samt der darunterliegenden Infrastruktur muss den Angaben zufolge erneuert werden.

Die Grabeskirche zählt zu den Besuchermagneten in Jerusalem; fast ununterbrochen schiebt sich ein Besucherstrom durch die über den traditionellen Stätten der Grablegung und der Auferstehung Christi errichtete Kirche. Dadurch ist sie enormen Belastungen ausgesetzt. (Quelle: KNA / Stand: 24.04.2018)