Festhochamt am 700. Weihetag von Domchor und Hochaltar

Weihe der Kölner Domkirche

DOMRADIO.DE übertrug im Internet-TV am Hochfest der Weihe der Kölner Domkirche das Festhochamt aus dem Kölner Dom mit Dompropst Guido Assmann.

 © Alexander Foxius (DR)
© Alexander Foxius ( DR )

Der Kölner Domchor sang unter der Leitung von Simon Schuttemeier die Missa Fidem Cantemus von Christian Matthias Heiß. An der Orgel: Ulrich Brüggemann.


Der Weihetag des Kölner Doms ist eine Eigenfeier im Erzbistum Köln. In der Hohen Domkirche selber wird der Weihetag als Hochfest gefeiert, im übrigen Erzbistum ist er in der Liturgie als Fest gekennzeichnet.

Erzbischof Konrad von Hochstaden legte am 15. August 1248 den Grundstein für den Kölner Dom. Die neue Kölner Kathedrale wurde im gotischen Stil errichtet, nach dem Vorbild französischer Kathedralen. Unter dem ersten Dombaumeister, Meister Gerhard, wurde zunächst der Domchor errichtet, der um 1320 mit der Fertigstellung des Binnenchors vollendet war.

Zwei Jahre später, am 27. September 1322, vor genau 700 Jahren, folgte die Einweihung des neuen Domchors und des dortigen Hochaltars. In einer feierlichen Prozession wurde der Dreikönigenschrein in die Achskapelle übertragen.

Traditionell findet Ende September die Dreikönigswallfahrt im Kölner Dom statt. An deren Abschluss steht das Hochamt zur Feier der Kirchweihe. Bereits im Mittelalter kamen Wallfahrer aus ganz Europa um den Dreikönigenschrein zu besuchen. Ausgerechnet mit der Feier zum 700-jährigen Jubiläum der Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige in den Kölner Dom, endeten die Wallfahrten im Jahr 1864. Erst 2005 mit dem Weltjugendtag in Köln wurde die Wallfahrt zum Dreikönigenschrein wiederaufgenommen. Seitdem findet die Dreikönigswallfahrt immer um den 27. September im Kölner Dom statt.

Quelle: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Weihetag-des-Koelner-Doms-Dreikoenigswallfahrt-zum-Kirchweihfest/