Felicitas Hoppe und Pfr. Ulrich Hoppe im Gespräch

"Unser tägliches Brot – Hoppes Sehnsucht nach runden Tischen"

Sie ist eine der wichtigsten Schriftstellerinnen in Deutschland. Felicitas Hoppe wurde im vergangenen Jahr mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet. „Um es vorwegzunehmen, ich komme aus einer katholischen Familie von Tag- und Nachtträumern“, schreibt die Autorin in einem Essay mit dem Titel Beichtkinder. Dr. Ulrich Hoppe ist Pfarrer auf Sylt und der jüngere Bruder von Felicitas Hoppe. Im domradio.de Gespräch erzählen sie von ihrer katholischen Kindheit und wie Literatur und Religion das Leben der Familie Hoppe geprägt hat.

Ulrich Hoppe und Felicitas Hoppe im Gespräch mit Johannes Schröer / © Katholisches Bildungswerk
Ulrich Hoppe und Felicitas Hoppe im Gespräch mit Johannes Schröer / © Katholisches Bildungswerk

„Wir sind ohne Fernseher mit vielen Büchern aufgewachsen“, sagt Ulrich Hoppe. In den Büchern von Felicitas Hoppe gibt es viele katholische Spuren, so schreibt sie in ihrem Roman Hoppe über die Eucharistie: „Wer am Tisch des Herrn essen kann, ist für immer in Sicherheit und geht niemals hungrig zu Bett“. Die Geschwister loten auch im Gespräch aus, wie sehr die Theorie, in der Theologie und in der Literatur, hinter der Praxis der Mahlgemeinschaft zurück bleiben muss. Denn das Geheimnis des Glaubens kann man überhaupt nicht in Worte fassen.

Das Gespräch wurde am 05. Juni im Kölner Domforum aufgezeichnet. Es fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe des katholischen Bildungswerks statt. Der Titel der Reihe: Geheimnis des Glaubens. Lesungen zeitgenössischer Autoren im Domforum.