EU-Bischöfe beraten über Folgen des Ukraine-Kriegs

Für Frieden und Gerechtigkeit

Vertreter der katholischen Bischofskonferenzen in der EU erörtern bis zum Freitag in Brüssel die sozioökonomische und geopolitische Bedeutung der russischen Invasion in der Ukraine. Besonderer Fokus soll auf der Energiekrise liegen.

Hinweisschild am Sitz der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäische Union (COMECE) / © Julia Steinbrecht (KNA)
Hinweisschild am Sitz der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäische Union (COMECE) / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Das teilte die Bischofskommission COMECE bereits Ende September in Brüssel mit.

Auch über Flüchtlinge wird gesprochen

Neben möglichen Beiträgen der katholischen Kirche zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit werde es auf der Herbstvollversammlung um die Lage von Flüchtlingen und um wirtschaftlich Schwache gehen, die unter steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten litten, hieß es.

Die Beratungen finden nichtöffentlich statt. Zum Auftakt feiern die bischöflichen Delegierten der 27 EU-Mitgliedstaaten eine "Messe für Europa", die für alle zugänglich ist.

EU-Bischofskommission COMECE

Seit dem Brexit leben in der Europäischen Union noch rund 265 Millionen Katholiken. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von knapp 60 Prozent. Die Bischofskonferenzen der verbliebenen 27 Mitgliedstaaten sind vertreten in der EU-Bischofskommission COMECE. Die Abkürzung steht für das lateinische "Commissio Episcopatum Communitatis Europensis".

Eingangsschild am Sitz der COMECE in Brüssel / © Julia Steinbrecht (KNA)
Eingangsschild am Sitz der COMECE in Brüssel / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Quelle:
KNA