Erzbistum Köln distanziert sich von Anti-Abtreibungsaktion

Rechtliche Schritte vorbehalten

Eine Einladung der Deutschen Zentrumspartei zu einer "interreligiösen Trauerfeier" für abgetriebene Kinder stößt auf Kritik des Erzbistums Köln. "Mit Nachdruck" distanziert sich die Erzdiözese von "falschen Behauptungen".

Sieben Wochen alter Fötus in einer Fruchtblase / © Peter Endig (dpa)
Sieben Wochen alter Fötus in einer Fruchtblase / © Peter Endig ( dpa )

Damit ist ein Einladungsschreiben gemeint, nach dem der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki an der Veranstaltung im Juli in Wiesbaden teilnehme, sagte Sprecher Christoph Heckeley am Donnerstag auf Anfrage in Köln. Das Erzbistum prüfe derzeit juristische Schritte.

Einladung an Bundestagsabgeordnete

Die Einladung wurde an Bundestagsabgeordnete versandt. Beigefügt ist ein Flyer, der unter anderem von "Kinderschlachtung im Akkord", "Kindermordindustrie"und "Babyzid" spricht. Über einem Foto einer Abtreibungsklinik ist der Schriftzug "Abtreiben macht frei" zu lesen - in Anlehnung an die Aufschrift "Arbeit macht frei" über dem Tor des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.


Quelle:
KNA