Erzbistum gibt 300.000 Euro Soforthilfe für Erdbebenopfer

Köln hilft Marokko

Nach dem Erdbeben in Marokko hat das Erzbistum Köln 300.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Damit würden die betroffenen Menschen und die Diözesen vor Ort unterstützt, teilte das Erzbistum am Montag mit.

Menschen begutachten die durch das Erdbeben verursachten Schäden in der Nähe von Marrakesch, Marokko. / © Mosa'ab Elshamy (dpa)
Menschen begutachten die durch das Erdbeben verursachten Schäden in der Nähe von Marrakesch, Marokko. / © Mosa'ab Elshamy ( dpa )

"Die Nachrichten und Bilder aus den betroffenen Gebieten zeugen von unendlichem Leid", erklärte der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki. "Meine Gebete und Gedanken sind bei den Opfern des Erdbebens und ihren Angehörigen."

Bei dem Erdbeben am Wochenende kamen bisherigen Erkenntnissen zufolge mehr als 2.000 Menschen ums Leben; mehr als 300.000 Menschen sollen von den Folgen betroffen sein.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland, hat jedoch seinen Status des mitgliederstärksten Bistums abgegeben. Mit rund 1,6 Millionen Katholikinnen und Katholiken steht es nun an zweiter Stelle hinter dem Bistum Münster gefolgt von Rottenburg-Stuttgart und Freiburg (je rund 1,5 Millionen). 

Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro (Stand 2023). Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)
Quelle:
KNA