Das bekräftigte er nach Angaben der Erzdiözese Vrhbosna am Mittwoch bei einer Begegnung mit dem Diplomaten und EU-Sonderbeauftragten in Bosnien-Herzegowina, Johann Sattler.
Ein Teil von Europa
Die Bischöfe des Landes hätten bereits mehrfach erklärt, dass es kulturell zu Europa gehöre, betonte Vuksic laut der Mitteilung bei dem Treffen an seinem Amtssitz in Sarajevo. Und das demokratische und rechtliche System der EU umfasse kollektive und persönliche Rechte und Freiheiten, die in Einklang mit der Soziallehre der Kirche stünden.
Botschafter Sattler erinnerte den Angaben zufolge daran, dass Religionsgemeinschaften eine große Rolle beim Bau gesellschaftlicher Brücken und bei der Versöhnung spielten.
Balkanland Bosnien-Herzegowina soll EU-Beitrittskandidat werden
Der Balkanstaat Bosnien-Herzegowina soll beim EU-Gipfel an diesem Donnerstag offiziell zum Kandidaten für den Beitritt zur Europäischen Union ernannt werden. Eine entsprechende Empfehlung gaben am Dienstag die Europaminister der EU-Staaten in Brüssel ab. Dass sie von den Staats- und Regierungschefs angenommen werden wird, gilt als sicher. Grund ist auch die Sorge, dass sich das rund 3,3 Millionen Einwohner zählende Land ansonsten verstärkt in Richtung Russland oder China orientieren könnte.
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