Erzbischof Schick ruft wohlhabende Staaten zur Nothilfe auf

"Bis zur Erschöpfung"

Heute ist internationaler Welttag der humanitären Hilfe. Der katholische Weltkirche-Bischof Ludwig Schick verbingt diesen Tag in der Zentralafrikanischen Republik. Von dort ruft er die zum Nothilfeeinsatz in Krisengebieten auf.

Eine Farmerin im Nordosten Somalias / © Anna Mayumi Kerber (dpa)
Eine Farmerin im Nordosten Somalias / © Anna Mayumi Kerber ( dpa )

Der katholische Weltkirche-Bischof Ludwig Schick ruft zum Nothilfeeinsatz in Krisengebieten auf. Besonders wohlhabende Staaten sollen seinen Worten nach ihr Engagement fortführen und verstärken, wie die Deutsche Bischofskonferenz auf Anfrage zum Welttag der Humanitären Hilfe an diesem Samstag mitteilte.

"Wer wie ich diesen Tag in einem Land wie der Zentralafrikanischen Republik verbringt, der spürt hautnah die Notlagen und die Hilfebedürftigkeit so vieler Menschen weltweit", erklärte Schick auf seiner Solidaritätsreise in Afrika. Vor allem Gewalt und Umweltkatastrophen machten ein normales Leben für viele unmöglich und zwängen Millionen in die Flucht.

"Bis zur Erschöpfung"

Humanitäre Hilfe sei deshalb ein dringendes Gebot, das bis heute nichts von seiner Bedeutung eingebüßt habe. Schick unterstrich den Einsatz auf diesem Feld und dankte allen Organisationen wie etwa Caritas international, Misereor und Malteser «für ihren beherzten Dienst». Die ehrenamtlichen Helfer seien manchmal "bis zur Erschöpfung" tätig. "Ihre Zeugnisse der Nächstenliebe sollten uns alle inspirieren", so der Bamberger Erzbischof.


Erzbischof Ludwig Schick / © Nicolas Armer (dpa)
Erzbischof Ludwig Schick / © Nicolas Armer ( dpa )