"Lassen Sie uns besonders in diesen Advents-Tagen vermehrt aufeinander zugehen, einander unterstützen und so das Licht Christi in die Welt tragen", erklärte Koch am Samstag in der Sendung "Wort des Bischofs" im Radio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB): "Bereiten wir unseren Mitmenschen eine Freude."
Realität der Welt in adventlicher Freude nicht vergessen
"Inmitten der Freude des Advents" dürfe "die Realität unserer Welt" nicht vergessen werden.
"Die Welt scheint aus den Fugen geraten", sagte Koch weiter: "Es ist Krieg, nicht nur in der Ukraine und dem Nahen Osten. Unsere demokratische Gesellschaft wird durch erstarkenden Populismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus bedroht." Viele Menschen erlebten Armut und litten unter prekären und schlecht bezahlten Jobs, sagte Koch.
Advent
Advent ist für Christen die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor dem Christfest. Das Wort kommt vom lateinischen "adventus" und bedeutet "Ankunft". Gemeint ist die Ankunft Jesu auf Erden.
In den Gottesdiensten an den Advents-Sonntagen werden häufig Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die vier Kerzen des zum jüngeren Brauchtum zählenden Adventskranzes symbolisieren das Kommen des "Lichts der Welt". Die Zweige immergrüner Tannen stehen für das ewige Leben.
