Den Marienwallfahrtsort Lourdes hält der Freiburger Erzbischof Stephan Burger für einen Ort der Heilung und Stärkung. Lourdes sei ein Ort, an dem "Leib und Seele Kraft schöpfen, ja gesund werden können", sagte Burger am Freitag vor einer Pilgerreise in den Pyrenäenort. Er sei überzeugt, dass die Gottesmutter Maria die Reise "mit ihrer Fürsprache" begleiten und die Teilnehmer wieder gestärkt zurückkommen lassen werde. Er verbinde mit Lourdes Gefühle von Geborgenheit und Heimat.

Am Pfingstsonntag starten 130 Pilger aus dem Südwesten mit Burger per Sonderzug nach Lourdes. Darunter sind nach Angaben der Diözese zahlreiche Alte, Kranke und Behinderte. In dem Wallfahrtsort sind Gebete, Prozessionen, Gottesdienste und rituelle Waschungen geplant.

Das südfranzösische Lourdes ist einer der berühmtesten katholischen Wallfahrtsorte der Welt. 1858 berichtete eine Jugendliche, dass ihr hier die Gottesmutter Maria erschienen sei. Dem dort aus einer Quelle entspringenden Wasser werden heilende Kräfte zugeschrieben. Es soll zahlreiche Heilungen gegeben haben. Jährlich kommen Tausende in der Hoffnung auf Heilung und Stärkung nach Lourdes. (kna, 19.05.2018)