Der WJT findet vom 15. bis 20. Juli in Sydney statt. Die Veranstalter rechnen mit 225.000 Teilnehmern aus dem In- und Ausland. Zum Abschlussgottesdienst mit Papst Benedikt XVI. werden bis zu 500.000 Besucher erwartet. Deutschland stellt nach Angaben der Organisatoren nach Australien, den USA und Italien mit 6.000 Teilnehmern das viertgrößte Kontingent.
Diese Zahlen sprächen - abgesehen von größeren finanziellen Spielräumen - auch dafür, dass der Weltjugendtag in Köln 2005 pastorale Spuren hinterlassen habe, so die Delegationsleiterin der Deutschen Bischofskonferenz beim WJT, Sabine Wißdorf. Besonders stark sei die Gruppe der 25- bis 35-Jährigen vertreten - eine Zielgruppe, die Kirche sonst nicht leicht erreiche, ergänzte Bode. Für Australien haben sich zudem 16 Bischöfe aus Deutschland angemeldet. Darunter sind außer Bode auch die Erzbischöfe von München und Köln, Reinhard Marx und Kardinal Joachim Meisner.
Zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland
Die Erfahrung des WJT soll sich nach dem Willen der deutschen Kirchenvertreter nicht nur auf die 6.000 Mitreisenden beschränken. Sie verwiesen neben TV-Übertragungen und Public Viewings auch auf ein vielfältiges Programm in zahlreichen deutschen Diözesen. Als Beispiele nannten sie Jugendcamps, Konzerte, Themen-Workshops, Wallfahrten und Nachtgebete. Das ZDF castet derzeit vier deutsche Jugendliche für einen Blog aus Sydney. Unter www.weltjugendtag.zdf.de sollen sie täglich über ihre Erfahrungen berichten.
Erzbischof Bode freut sich auf ein großes Ereignis
Weltjugendtag wird großes Erlebnis von Weltkirche
Der Weltjugendtag Mitte Juli in Sydney wird nach Einschätzung von Jugendbischof Franz-Josef Bode ein großes Gemeinschaftserlebnis von Weltkirche. Die Reise "an die Grenzen der Erde" und in eine Kirche der Diaspora sei für die deutschen Teilnehmer zugleich eine Herausforderung, sich gemeinsam mit jungen Menschen aus anderen Ländern und Kulturen mit den Inhalten des christlichen Glaubens auseinanderzusetzen, sagte der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz am Dienstag vor Journalisten in Frankfurt. Australien mit seiner grandiosen Natur biete einen hervorragenden Rahmen für eine spirituelle
Gesamterfahrung.
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