Gelsenkirchener Pastor leitet künftig Gemeinde in Japan

Erster Priester nur für die Gemeindearbeit

Mirco Quint, katholischer Priester im Bistum Essen, leitet für die nächsten fünf Jahre die deutschsprachige Gemeinde in Japan. Der Gelsenkirchener Pastor wird in den kommenden Wochen nach Tokio umziehen, wie das Ruhrbistum mitteilte.

Außenansicht der Ignatiuskirche, Pfarrkirche und Kirche der Jesuiten, in Tokio / ©  Alexander Brüggemann (KNA)
Außenansicht der Ignatiuskirche, Pfarrkirche und Kirche der Jesuiten, in Tokio / © Alexander Brüggemann ( KNA )

Rund 6.500 deutsche Katholiken lebten derzeit in Japan, die meisten im Großraum Tokio. Unter ihnen seien viele junge Familien.

Erster Priester nur für die Gemeindearbeit

Bisher hätten Professoren aus dem Jesuiten-Orden mit den Gläubigen Gottesdienst gefeiert, hieß es. "Nun bin ich 59 Jahre nach Gründung der Gemeinde der erste Priester, der nur für die Gemeindearbeit nach Tokio kommt", so Quint (43). Neben den seelsorglichen Aufgaben sei der Priester für die Netzwerkarbeit unter anderem mit dem Goethe-Institut, den Botschaften und der Auslandshandelskammer zuständig.

Der gebürtige Wattenscheider ist laut Angaben seit März 2018 Pastor der Sankt-Augustinus-Gemeinde in Gelsenkirchen. Zuvor war er fast sechs Jahre in Sankt Mauritius in Hattingen-Niederwenigern tätig.

 

Quelle:
KNA
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