Das auf insgesamt vier Jahre angelegte Forschungsprojekt beschäftigt sich vorrangig mit der Frage, welche Strukturen in der katholischen Kirche die Missbrauchstaten ermöglichten.
Uni zu Forschung beauftragt
Eine unabhängige Aufarbeitungskommission des Bistums Speyer hatte im Jahr 2023 die Uni Mannheim beauftragt, zu sexuellem Missbrauch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zu forschen. Der Titel lautet: "Sexueller Missbrauch im Bistum Speyer durch katholische Priester, Diakone, Ordensangehörige und Mitarbeitende des Bistums (ab 1946)".
Ein zweiter Teil der Aufarbeitungsstudie wird 2027 erwartet. Die zweiteilige Veröffentlichung begründete Generalvikar Markus Magin damit, viele Missbrauchsbetroffene seien schon alt und wollten noch erleben, dass das ihnen angetane Unrecht öffentlich benannt wird.