Ernst Blass – ein Schriftsteller wird wieder entdeckt

Bücher vom 25. April

Obwohl Ernst Blass’ Gedichtbände von Heinrich Mann, Alfred Kerr und Kurt Tucholsky begeistert aufgenommen wurden und Blass ein Wegweiser für den jungen Brecht, Erich Kästner und Mascha Kaléko war, geriet er schon zu Lebzeiten infolge seiner Bohème- Existenz und der nationalsozialistischen Kulturpolitik ab 1933 in Vergessenheit.

 (DR)

Nun legt die »edition memoria« erstmals eine Ernst-Blass-Werkausgabe vor, in der ein Autor voller »Eleganz und Frechheit«, »metaphorischer Genauigkeit und Keckheit« zu entdecken ist (Peter Härtling). Alfred Kerr schrieb über Blass: »Ein Ruhm, den mancher von uns gern verkünden möchte. Das ist sicher. Also los.« Im domradio Interview stellt Thomas B. Schumann Ernst Blass vor.