EKD-Ratsvorsitzender erinnert Parteien ans Gemeinwohl

Stabilität und Verlässlichkeit stehe auf dem Spiel

Nach den beendeten Jamaika-Sondierungen steht die Frage nach dem weiteren Weg im Raum. EKD-Ratsvorsitzender Bedford-Strohm sorgt sich um das weitere Vorgehen und appelliert an die politisch Verantwortlichen.

Symbolbild "Jamaika-Koalition" / © Frank Rumpenhorst (dpa)
Symbolbild "Jamaika-Koalition" / © Frank Rumpenhorst ( dpa )

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat nach den geplatzten Jamaika-Sondierungen die Parteien ermahnt, das Gemeinwohl im Blick zu behalten.

Fürbitte für alle politisch Handelnde

"Das Ausland schaut mit Sorge auf Deutschland. Ich appelliere daher an alle politisch Verantwortlichen, in dieser Situation das parteiübergreifende Gemeinwohl unseres Landes fest im Blick zu behalten", sagte Bedford-Strohm der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwoch). Deutschland habe viel zu verlieren. Eine hart erarbeitete politische Kultur von Stabilität und Verlässlichkeit stehe auf dem Spiel. Bedford-Strohm betonte: "Ich schließe alle politisch Handelnden in meine Fürbitte ein."


Quelle:
KNA