Eislaufikone Marika Kilius hat keine Angst vor dem Tod

"Ich fühle mich von Gott gesegnet"

Die frühere Eislaufikone Marika Kilius fühlt sich von Gott geliebt und hat keine Angst vor dem Tod. Den Tod sieht als Beginn einer neuen Zeit. Für ihr Ableben wünscht sie auch von ihren Verwandten "bloß kein Affentheater".

 (DR)

"Über mein Leben kann ich nur sagen, dass es der liebe Gott sehr gut mit mir gemeint hat. Ich fühle mich von ihm gesegnet", sagte Kilius (79) der "Welt am Sonntag" mit Blick auf ihren 80. Geburtstag am 24. März: "Irgendwann werde auch ich die Augen zumachen, aber jetzt bin ich erst einmal gespannt, was noch alles kommt."

"Ich finde den Tod toll"

Auf die Frage, ob sie über das Sterben nachdenke, sagte sie: "Natürlich. Ich finde den Tod toll. Wenn ich morgen tot sein sollte, ist das wunderbar." Sie habe ihren Kindern und Enkeln gesagt, "macht bloß kein Affentheater, wenn ich sterbe, bei mir heult keiner. Ich bin froh, wenn es beendet ist."

Für sie beginne nach dem Tod eine neue, geistige Zeit, zeigte sich Kilius überzeugt: "Wenn ich wieder da bin und finde euch noch, dann sehen wir uns wieder. Wenn nicht, dann sollte es nicht sein." Sie glaube an eine Wiedergeburt und könne auch deshalb so gelassen über den Tod reden, "auch wenn ich wahnsinnig gern im Hier und Jetzt lebe. Das eine aber hat mit dem anderen nichts zu tun. Also: Wer denkt, Deckel zu, das war's, wenn er die Augen schließt, der wird sich sehr täuschen."

Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs

Die referenzierte Medienquelle fehlt und muss neu eingebettet werden.

Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler waren in den 1960er-Jahren das Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs. Sie wurden Weltmeister im Paarlauf 1963 und 1964, holten Olympiasilber 1960 und 1964. Später liefen sie bei Revuen, sangen Schlager und spielten in mehreren Filmen.

Quelle:
KNA