Einzigartiger Bernsteinaltar anlässlich der Domwallfahrt in Köln

Auf dem Weg nach Jerusalem

Die Pilger der Kölner Domwallfahrt wird in diesem Jahr auch das Triptychon "Himmlisches Jerusalem" im Kölner Dom erwarten. Der in Danzig entstandene Bernsteinaltar ist für Jerusalem bestimmt. Das Werk wurde im Atelier des Juweliers Marcin Drapikowski geschaffen. In Jerusalem wird das Werk in der Sakramentskapelle zwischen der dritten und der vierten Station der Via Dolorosa aufgestellt werden - nach der Weihe durch Papst Benedikt XVI.

Triptichon für Jerusalem  / © Poijda (DR)
Triptichon für Jerusalem / © Poijda ( DR )

„Von diesem Ort fließt das Gebet um Frieden im Heiligen Land und in der ganzen Welt", sagte Marcin Drapikowski im Gespräch mit der polnischen katholischen Nachrichtenagentur KAI. Zunächst war das Triptychon in der Danziger Kirche St. Brigitta zu bewundern. Nach Tschenstochau, Altötting, und Köln wird das Werk am 26. September in Rom zu sehen sein. Dort wird das Triptychon von Benedikt XVI. gesegnet. Weitere Stationen sind Konstantinopel/Istanbul und Zypern, bis das Werk schließlich in Jerusalem eintrifft.

Der Altar besteht aus Gold, Silber, Kupfer, Titan, Kristallen und Bernstein. Es ist fünf Meter breit und 2,5 Meter hoch. Das Triptychon symbolisiert ein Tor als Verbindung zwischen Altem und Neuem Bund. Zu Ostern 2007 war der polnische Juwelier in Jerusalem, um dort sein Projekt vorzustellen. Das Projekt wurde von allen Vertretern der christlichen Kirchen gut geheißen. Der Juwelier und seine Helfer arbeiteten ein Jahr an dem Kunstwerk.