Einsparungen der Evangelischen Kirche im Rheinland

 (DR)

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat in Bad Neuenahr Haushaltskürzungen von rund 11,3 Millionen Euro bis zum Jahr 2018 beschlossen. Folgende Einsparungen sind vorgesehen:

Schulen: 4,5 Millionen Euro - der größte Sparposten. Aus Kirchensteuermitteln sollen künftig noch 6,3 Millionen Euro in diesen Bereich fließen.

Arbeitslosenfonds: 1,15 Millionen Euro. Die ab 2018 verbleibenden 1 Million Euro sollen auf die Beratung von Langzeitarbeitslosen konzentriert werden.

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel: 1 Million Euro - eine Halbierung des bisherigen Trägeranteils. Hierzu sind Verhandlungen unter anderem mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nötig.

Medienverband: 750.000 Euro. Der Medienverband wird aufgelöst und die Arbeit der Medienakademie an anderer Stelle fortgeführt.

Tagungshäuser: 1,87 Millionen Euro. Das Haus der Begegnung in Bonn wird aufgegeben (1 Million Euro), das Tagungshaus FFFZ in Düsseldorf kostendeckend betrieben oder aufgegeben (550.000 Euro). Das Haus der Stille in Rengsdorf muss 320.000 Euro einsparen, sonst wird die Trägerschaft oder die Immobilie aufgegeben.

Studierendenarbeit: 700.000 Euro. Insbesondere bei den Studentenheimen wird gespart, künftig fließen noch 2,5 Millionen Euro in die Arbeit mit Studierenden.

Landeskirchenamt: 500.000 Euro. Unter anderem wird die Dienstbibliothek geschlossen.

Jugendarbeit: 420.000 Euro. Künftig werden noch 2,7 Millionen Euro für diese Arbeit eingesetzt.

Konzentration von Beratungsangeboten für Gemeinden: 300.000 Euro.

Ökumene: 150.000 Euro.

Sonstiges: Einrichtung für Männerarbeit (90.000 Euro), Blindenseelsorge (62.000 Euro), Gender- und Gleichstellungsstelle (52.000 Euro), Binnenschifferdienst und Seemannsmission (27.000 Euro). (epd)