Eine-Welt-Tage in Düsseldorf gestartet - 200 Kulturveranstaltungen

"Fair bleiben!"

Mit einem Konzert der Reihe "Jazz und Weltmusik" sind am Wochenende in Düsseldorf die 25. Eine-Welt-Tage eröffnet worden. Im Jubiläumsjahr finden in der NRW-Landeshauptstadt rund 200 Kulturveranstaltungen unter dem Motto "Fair bleiben!" statt. Ziel sei es, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen, Ungerechtigkeit zu benennen und über die Kooperation mit Schwellen- und Entwicklungsländern zu informieren, hieß es zum Auftakt. Bis Dezember werden etwa 25.000 Besucher erwartet.

 (DR)

Konzerte, Theateraufführungen, Kabarett und Tanz machen nach Angaben von Ladislav Ceki, Geschäftsführer des Eine-Welt-Forums, mehr als die Hälfte des Programms aus. Kultur schlage Brücken zu anderen Erdteilen und Ländern, sagte Ceki, der seit 25 Jahren die Eine-Welt-Tage organisiert. In Düsseldorf und dem benachbarten Kreis Mettmann gibt es den Angaben zufolge inzwischen rund 250 Initiativen, die dem Eine-Welt-Forum angehören. Mehrere tausend Akteure seien für die Belange Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Südosteuropas aktiv.
Kooperationspartner der Eine-Welt-Tage sind neben der Stadt auch Schulen, Kirchen und Kultureinrichtungen.

Zu den Höhepunkten der diesjährigen Eine-Welt-Tage zähle der Auftritt des südafrikanischen Pianisten Abdullah Ibrahim am 22.
November in Düsseldorfer Tonhalle, hieß es. Im Stadtmuseum plant das Eine-Welt-Forum für Mitte September eine Ausstellung zu Spielzeugen in Westafrika.