Vor ein paar Tagen hat eine Frau ein Päckchen im Mutterhaus abgegeben. In dem Päckchen war für jede Schwester ein richtig strahlend gelber, bierdeckelgroßer Smiley. Allein das hat mir ein genauso strahlendes Lächeln entlockt und hinten, auf jeden Smiley, war ein Blatt geklebt, mehrfach zusammengefaltet, mit einem netten Gruß und einem Text zum Lächeln.
Und der hieß: "Ein Lächeln kostet nichts und gibt viel. Ein Lächeln macht den reich, der es empfängt, und macht den nicht arm, der es gibt. Ein Lächeln währt nur einen Augenblick, aber sein Nachhall kann ewig sein. Niemand ist so reich, dass er es gering achten dürfte. Niemand ist so arm, dass er nicht davon geben könnte. Ein Lächeln schafft das Glück für den Nächsten, ein Lächeln gibt Entspannung bei Müdigkeit und bei Erschöpfung gibt es neuen Mut. Ein Lächeln ist Trost in der Traurigkeit und es gibt Heilung bei manchem Schmerz. Wie gut, dass man es nicht kaufen oder stehlen kann.
Denn es hat seinen Wert nur dann, wenn man es anderen schenkt und wenn du eine Stunde erlebst, die dir das erwartete Lächeln versagt, sei nachsichtig und gibt das deine. Denn niemand braucht ein Lächeln so sehr wie derjenige, der es anderen nicht zu geben weiß. Das Leben ist kurz, aber ein Lächeln ist nur die Mühe einer Sekunde.“
Ist das nicht schön? Lächeln wir also heute uns selbst an im Spiegel. Unseren Mitmenschen lächeln wir zu, mit denen wir leben, die wir täglich sehen, dem Briefträger und der Kassiererin und allen denen, die im Moment nicht erwarten, angelächelt zu werden. Lächeln sieht man sogar am Telefon und sogar, wenn man eine Maske auf hat.