Ein dramatisches Gedicht

Peer Gynt

 (DR)

Peer Gynt ist ein Phantast und Aufschneider, ein Glückssucher, der aus der Enge der norwegischen Fjorde in die weite Welt flieht, mit nur einem Ziel: Peer will Kaiser werden. Er verlässt seine Mutter und Solveig, die ihn liebt, entführt auf einer Bauern- hochzeit die Braut und entkommt im letzten Moment den wundersamen Trollen. In Afrika finden wir ihn Jahre später als reichen Sklavenhändler wieder. Umgeben von Schmarotzern sinnt er über das „Gyntsche Selbst” nach. Vor der Pyramide von Gizeh fällt er in die Hände von Professor Begriffenfeldt, einem wahnsinnigen Psychiater. In dessen Irrenhaus in Kairo wird Peer zum Kaiser der Selbstsucht gekrönt. Wieder Jahre später rettet sich Peer bei einem Schiffsuntergang und kehrt nach Hause zurück. Dort hat seine Jugendliebe Solveig ein ganzes Leben lang auf ihn gewartet.