Ein Auslaufmodell?

Konfessioneller Religionsunterricht an öffentlichen Schulen

Der konfessionelle Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist in Gefahr – so lautet die Sorge des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln. Denn der grundgesetzlich garantierte Religionsunterricht fällt vielerorts aus, fristet ein Nischendasein in den Eckstunden des Stundenplans, oder er wird im Klassenverband unterrichtet, so dass konfessionelle Inhalte auf der Strecke bleiben. Daher fragen wir in der Themensendung nach: Ist der konfessionelle Religionsunterricht ein Auslaufmodell – ist er gar bedroht?

 (DR)

Zwei domradio-Reporter haben noch einmal die Schulbank gedrückt und sowohl an einem Erzbischöflichen Gymnasium als auch an einer Realschule den Religionsunterricht begleitet. Über die Schulpolitik kommt die nordrhein-westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung Barbara Sommer zu Wort.

Den Spagat zwischen Theorie und Praxis thematisiert ein junger Religionslehrer, der auch durch unkonventionelle Formen Jugendliche für die Sache Jesu begeistert. Und über den Lehrernachwuchs und über die Bedeutung des Religionsunterrichts spricht Hochschullehrer Prof. Dr. Rudolf Hoppe. Über die Chancen und Herausforderungen in Zukunft redet Domkapitular und Prälat Gerd Bachner, der Leiter der Hauptabteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Köln.