Düsseldorfer Maxhaus zeigt Ausstellung zum Thema "Engel"

Unterwegs zwischen Himmel und Erde

Man versteht sie als die Verbindung zwischen Gott und Mensch und Überbringer von Botschaften: Die Ausstellung mit dem Titel "Engel - Gesehen von zeitgnössischen Künstlern" nähert sich anhand verschiedener Medien dem Thema "Engel". Auf Fotografien, Collagen und Videos haben die Künstler die "Mittler zwischen den Sphären" festgehalten.

 (DR)

In der kleinen Ausstellung im Kreuzgang des Begegnungszentrums der katholischen Kirche in der Düsseldorfer Altstadt hängen vier ausrangierte Klappliegen aus Metall in der Art eines Triptychons an der Wand, auf deren Leinen-Bespannung ein Künstler große Engel mit Verkündungsgeste, einen fallenden Engel und auch Maria mit dem Jesuskind gemalt hat.

Ein weiterer Künstler hat bei einem Rundgang durch die Stadtparks von Düsseldorf verschiedene Engelstatuen mit der Kamera eingefangen. In verschiedenen Farben und zu unterschiedlichen Jahreszeiten zeigt der Fotokünstler Oliver Look seine Aufnahmen als verschwommene großformatige Kontaktabzüge und präsentiert mal ein Flügelpaar, mal nur den Kopf der Figuren. Die Ausstellung zeigt auch großflächige Fotomontagen, die in Kirchenkuppeln ausgemalte Engel zeigen und in die fliegende Engelsfiguren einkopiert wurden.


Als personifizierte Medien sorgten Engel für die Kommunikation zwischen den Sphären, hieß es zum Auftakt der Schau, die bis zum 20. Januar in der Reihe Kunst in dem katholischen Stadthaus zu sehen ist. Unterwegs zwischen Himmel und Erde als Vermittler zwischen Jenseits und Diesseits verbänden sie das Heilige mit dem Profanen.

Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis freitags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr.