Dr. Eberhard Illner

"Adolph Kolpings folgenreiche Jahre in Wuppertal"

In diesem Jahr feiert Adolph Kolping seinen 200. Geburtstag. Eberhard Illner ist Historiker sowie Leiter des "Historischen Zentrums" in Wuppertal und berichtet über die Zeit Kolpings in Elberfeld.

Adolph Kolping (dpa)
Adolph Kolping / ( dpa )

Als Adolph Kolping 1845 seine erste Kaplanstelle in Elberfeld antritt, ist seine persönliche Zukunft ganz auf ein wissenschaftliches Arbeiten ausgerichtet. Umso härter trifft ihn die Armut und Hoffnungslosigkeit der Menschen in dem durch die Industrialisierung geprägten Tal der Wupper.
In nicht einmal vier Jahren erfährt der Lebensentwurf von Adolph Kolping eine radikale Änderung. Aus dem zurückhaltenden Priester wird einer der bedeutendsten Wegbereiter für die katholische Sozial- und Gesellschaftslehre und der Begründer des weltweiten Kolpingwerkes. Der Vortrag stellt den politischen Wandel in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts vor und schildert den Beginn der Industrialisierung im Tal der Wupper. Sodann wird auf das Wirken Adolph Kolpings als Kaplan an St. Laurentius eingegangen und seine Begegnung mit Gregor Breuer, dem Gründer des
ersten katholischen Gesellenvereins.

Eberhard Illner hielt seinen Vortrag im November 2013 im Domforum Köln.