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Ökumenisches Friedensgebet im Kölner Dom

Das Erzbistum Köln und der Evangelische Kirchenverband Köln luden angesichts der Gewalt und der Christenverfolgung in vielen Ländern der Welt zum ökumenischen Friedensgebet in den Kölner Dom.

Kölner Dom (dpa)
Kölner Dom / ( dpa )

Die Kirchen in Köln riefen am Samstag zu einem Schweigemarsch und einem ökumenischen Friedensgebet für verfolgte Christen auf. Damit sollte ein Zeichen der Solidarität mit den Christen und allen bedrängten Menschen im Norden des Iraks, aber auch an den anderen Krisenherden der Welt gesetzt werden, hatten die Veranstalter erklärt. "Unser gemeinsames Beten kann Ausdruck dafür sein, dass Konfessionsgrenzen überschritten werden müssen in der gemeinsamen Sehnsucht nach Frieden", sagte der Vorsitzende des Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK) in Köln, Rainer Fischer.

Der Schweigemarsch durch die Kölner Innenstadt startete am Samstagvormittag an der evangelischen Antoniterkirche. "Wenn wir an diesem Samstag schweigen, signalisieren wir, dass wir gemeinsam vor Gott stehen und ihm unsere Not klagen", sagte der evangelische Stadtsuperintendent Rolf Domning.

Bei dem anschließenden Friedensgebet im Rahmen des traditionellen Mittagsgebets im Kölner Dom haben unter anderem Menschen aus unterschiedlichen Konfessionen Fürbitten vorgetragen. Die Veranstalter riefen Christen dazu auf, am Samstag auch an anderen Orten für die Opfer von Terror, Krieg und Gewalt zu beten. Veranstaltet war die Aktion vom ACK, dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, dem Erzbistum Köln und dem Katholischen Stadtdekanat der Domstadt.


Kölner Dom (dpa)
Kölner Dom / ( dpa )