Diözesane Leitlinien im Erzbistum Freiburg

 (DR)

Die Diözesanen Leitlinien gehen der Kernfrage nach, was es bedeutet, heute als Christin oder Christ an Gott zu glauben. Sie zeigen auf, dass bei der Suche nach zukunftsfähigen Antworten angesichts der gesellschaftlichen und kirchlichen Situation unserer Zeit drei große Herausforderungen erkennbar geworden sind:

  • Wie können wir unsere Beziehung zu Gott so leben, dass sie uns trägt und auch bei anderen die Frage nach Gott weckt?

  • Wie können wir in der Vielfalt, die unsere Gegenwart ausmacht, in der Nachfolge Jesu leben?

  • Wie können wir entschieden und profiliert dazu beitragen, dass das Evangelium unsere Gesellschaft inspiriert

Von leitenden Linien, Perspektiven und Prinzipien zu Zukunftsfragen

Der Entwurf der Diözesanen Leitlinien thematisiert den pastoralen, liturgischen, katechetischen und caritativen Dienst, sowie Bildungsarbeit und Verwaltung. Er beschreibt eine Vision, benennt Auftrag, Grundhaltungen und Werte kirchlichen Handelns. So sollen die Leitlinien ein Leitungs- und Führungsinstrument sein, das sich vor allem an haupt- und ehrenamtliche Personen in Leitungsverantwortung richtet. In sechs Kapiteln nehmen die Leitlinien unter anderem die Zukunftsaspekte "Engagiert für ein neues Wachstum", "Offen für eine lebendige Vielfalt" und "Profiliert für eine plurale Gesellschaft" in den Blick.

Der Entwurf wird im November vom Diözesanrat, vom Priesterrat und vom Diözesanpastoralrat diskutiert. Die Phase der Beratungen mündet im März 2017 in einen überarbeiteten Anhörungsentwurf. Nach einer erneuten Beratungsrunde soll die endgültige Fassung im Sommer, spätestens Herbst 2017 in Kraft gesetzt werden.

Vor einem Jahr (11./12. September 2015) wurde der Dialog-Prozess der Deutschen Bischofskonferenz in Würzburg offiziell abgeschlossen. Derzeit wird auf verschiedenen Ebenen diskutiert, wie die Ergebnisse dieser Gesprächsprozesse gesichert, die entstandene Gesprächskultur weiterentwickelt und partizipative Strukturen etabliert werden können. (Quelle: Erzbistum Freiburg)