Erzbistum Hamburg legt Leitlinien für Schulentwicklung fest

Die zukünftigen Mensen und Aulen

Das Erzbistum Hamburg will seine Schulen modernisieren. Wie Unterrichtsräume, Aulen, Mensen und Kapellen ausgestattet sein sollen, hat die Erzdiözese in einem Handbuch zusammengefasst. Kompromisse muss es bei Bestandsgebäude geben.

Leeres Klassenzimmer in einer Grundschule / © Anna Nahabed (shutterstock)
Leeres Klassenzimmer in einer Grundschule / © Anna Nahabed ( shutterstock )

Das Erzbistum Hamburg hat ein Strategiehandbuch für die Schulentwicklungsplanung verfasst. Darin sind Leitlinien für den baulichen Rahmen und die künftige Ausstattung von katholischen Schulen festgelegt, wie die Erzdiözese am Freitag in Hamburg mitteilte. Der Schulentwicklungsprozess sehe für die kommenden sieben Jahre Investitionen der Kirche von 130 Millionen Euro in Schulbau und -sanierung vor.

"Dieses Dokument beantwortet die Fragen: Wie sollen Unterrichtsräume, Differenzierungsflächen, Aulen, Mensen und auch Kapellen ausgestattet sein und welche Flächen sehen wir vor?", erläuterte der Abteilungsleiter Schule und Hochschule, Christopher Haep. Es gehe unter anderem auch um die Schaffung multifunktionaler Räume, die vor- wie nachmittags genutzt werden können.

Zum Teil alte Bestandsgebäude

"Unser Schulbau soll durch ein hohes Maß an Transparenz, Offenheit und Niedrigschwelligkeit dem besonderen Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen Rechnung tragen", so Haep. Kompromisse seien dabei angesichts der zum Teil alten Bestandsgebäude notwendig. Jedoch sei es wichtig, mit dem Strategiehandbuch eine "klare Richtung für die Schulentwicklung" aufzuzeigen.

In der Diözese gibt es 24 katholische Schulen. Sechs davon will das Erzbistum wegen seiner prekären Finanzlage schließen.


Quelle:
KNA