Die Praxis kirchlicher Eheverfahren

"Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen." (Mk 10,9)

Die Zahl der Scheidungen ist in den letzten Jahren unaufhörlich und dramatisch gestiegen. - „Bis dass der Tod uns scheidet“, ist heute wohl allzu oft mehr ein (frommer) Wunsch, ein Anspruch, an dem viele Paare in der Lebenspraxis aber letztlich scheitern. Und die Kirche begleitet Menschen an diesem zentralen Geschehen ihres Lebens von Anfang bis Ende – von der (sakramentalen) Eheschließung bis hin zur möglichen Auflösung/Annullierung der Ehe.

In unserer Themensendung geht es um die Frage nach der Akzeptanz des Katholischen Eheverständnisses unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen. Wir fragen: Gibt es also doch eine „Scheidung auf katholisch“?

 (DR)

Wie sehen solche Eheverfahren ganz konkret aus, was ist der Kirche in solchen Verfahren wirklich wichtig? Wir schauen auf Sonderfälle (z.B. konfessions- oder religionsverschiedene Ehen), die Ehehindernisse und die in einem Eheverfahren beteiligten Personen. Welche Rolle spielen bei einem kirchlichen Verfahren die Kinder aus einer Ehe?
Im Studio begrüßen wir u.a. den Offizial der Erzdiözese Köln, Prälat Dr. Günter Assenmacher.