Die Lebensstationen von Papst Benedikt XVI.

1927: Joseph Aloisius Ratzinger wird am 16. April (Karsamstag) im oberbayerischen Marktl am Inn geboren und noch am selben Tag getauft. Nach zwei Jahren zieht die Familie nach Tittmoning, weil der Vater, ein bayerischer Polizeibeamter, versetzt wird.

1937: Ratzingers Vater wird pensioniert. Umzug nach Hufschlag bei Traunstein. Joseph und sein Bruder Georg besuchen das dortige Gymnasium und das Erzbischöfliche Seminar St. Michael. Von dort aus wird Ratzinger 1943 zur Flak nach München und 1944 zum Reichsarbeitsdienst ins österreichische Burgenland eingezogen.
Wenige Monate Militärdienst in der Traunsteiner Infanteriekaserne.

1945: Kurze Kriegsgefangenschaft bei den US-Amerikanern in Ulm.

1946: Priesterseminar in Freising, Studium der Philosophie und Theologie in Freising und München.

1951: Priesterweihe am 29. Juni im Freisinger Dom, danach kurze seelsorgerische Tätigkeit als Hilfspriester und Kaplan in zwei Münchner Stadtpfarreien.

1952: Dozent im Freisinger Priesterseminar.

1954: Dozent für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising.

1957: Habilitation in München.

1958: Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising.

1959: Hochschullehrer in Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg.

1962: Offizieller Konzilsberater (Kardinal Frings).

1977: Ernennung zum Erzbischof von München und Freising am 25.
März), Bischofsweihe in München am 28. Mai, Erhebung zum Kardinal am 27. Juni, Ernennung zum Honorarprofessor der Uni Regensburg.

1981: Ernennung zum Präfekten der Römischen Glaubenskongregation am 25. November.

1982: Ratzinger verabschiedet sich am 28. Februar vom Erzbistum München und Freising.

2005: Wahl zum Papst am 19. April, am zweiten Tag des Konklaves.
Ratzinger, erster deutscher Papst seit 482 Jahren, gibt sich den Namen Benedikt XVI.
(kna)